Folge 4: Von Erinnerungsräumen und modernen Nomadinnen - im Gespräch mit der Filmemacherin Anna Sofie Hartmann
19.02.2021 44 min Tobias Lindemann
Zusammenfassung & Show Notes
BESTER SPIELFILM DES JAHRES 2020 - PREIS DER DEUTSCHEN FILMKRITIK (VDFK)
Just im von der Corona-Pandemie geprägten Kinosommer 2020 kam Anna Sofie Hartmanns zweiter Spielfilm GIRAFFE über Grandfilm in die deutschen Kinos. Nun gibt es endlich die Möglichkeit, ihn auch zu Hause zu sehen: GIRAFFE ist als Video on demand erschienen, gerade rechtzeitig vor der Verleihung des Preises der deutschen Filmkritik, bei dem der Film in drei Kategorien nominiert ist (Bester Spielfilm, beste Darstellerin, bestes Drehbuch). Aus diesem Anlass trafen wir die Regisseurin und sprachen u. a. über das Filmemachen als Reaktion auf die Lebensumstände unserer Gegenwart, ihre ehemalige Heimat Lolland, die in ihren Filmen eine prominente Rolle spielt, und ihr neues Filmprojekt. Anna Sofie Hartmann wuchs auf der dänischen Ostseeinsel Lolland auf und zog zum Filmstudium an der dffb nach Berlin. Ihr Abschlussfilm LIMBO feierte seine Premiere 2014 auf dem San Sebastián International Film Festival sowie zahlreichen anderen Festivals (u. a. Rotterdam, SXSW) und kam 2015 in die deutschen Kinos. GIRAFFE lief als Weltpremiere auf dem Locarno International Filmfestival 2019 und wurde beim Achtung! Berlin 2020 mit dem new berlin film award als bester Spielfilm ausgezeichnet.
Just im von der Corona-Pandemie geprägten Kinosommer 2020 kam Anna Sofie Hartmanns zweiter Spielfilm GIRAFFE über Grandfilm in die deutschen Kinos. Nun gibt es endlich die Möglichkeit, ihn auch zu Hause zu sehen: GIRAFFE ist als Video on demand erschienen, gerade rechtzeitig vor der Verleihung des Preises der deutschen Filmkritik, bei dem der Film in drei Kategorien nominiert ist (Bester Spielfilm, beste Darstellerin, bestes Drehbuch). Aus diesem Anlass trafen wir die Regisseurin und sprachen u. a. über das Filmemachen als Reaktion auf die Lebensumstände unserer Gegenwart, ihre ehemalige Heimat Lolland, die in ihren Filmen eine prominente Rolle spielt, und ihr neues Filmprojekt. Anna Sofie Hartmann wuchs auf der dänischen Ostseeinsel Lolland auf und zog zum Filmstudium an der dffb nach Berlin. Ihr Abschlussfilm LIMBO feierte seine Premiere 2014 auf dem San Sebastián International Film Festival sowie zahlreichen anderen Festivals (u. a. Rotterdam, SXSW) und kam 2015 in die deutschen Kinos. GIRAFFE lief als Weltpremiere auf dem Locarno International Filmfestival 2019 und wurde beim Achtung! Berlin 2020 mit dem new berlin film award als bester Spielfilm ausgezeichnet.
GIRAFFE
Ein Tunnel soll gebaut werden, um Dänemark und Deutschland zu verbinden; die Gegenwart macht sich in Richtung Zukunft auf, Veränderung liegt in der Luft. Die Ethnologin Dara dokumentiert die zum Abriss bestimmten Häuser. Der junge Pole Lucek und seine Kollegen bereiten die kommende Baustelle vor. Käthe arbeitet auf der Fähre, bringt stetig Menschen mit ihren Geschichten und Waren hin und her. Birte und Leif verlassen ihr über Generation vererbtes Haus. Agnes‘ Leben spiegelt sich in ihren Tagebucheinträgen, ihren Sammlerstücken und den Wänden ihres Hauses, das bald abgerissen wird. Ein dänischer Sommer: lange Tage werden zu blauen Nächten. Menschen begegnen sich, dann trennen sich ihre Wege wieder.
Dänemark/Deutschland 2019, 87 Min, FSK: ab 0 Jahre, OmU-Fassung (deutsch/englisch/dänisch/polnisch); Regie & Drehbuch: Anna Sofie Hartmann; mit Lisa Loven Kongsli, Maren Eggert, Jakub Gierszał, Mariusz Feldman u. a.
JETZT ONLINE STREAMEN: https://vimeo.com/ondemand/giraffe
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